Wie kann man die Vorteile von Big Data und Smart Data für sein eigenes Unternehmen sinnvoll einsetzen?
In dieser Gastvorlesung lernen Sie, wie Sie gezielt die richtigen Personen erreichen und die Streuverluste deutlich senken.
Nicht zuletzt geht es auch darum, das beste, lukrativste Segment im Markt zu erreichen.
Wie kann man die Vorteile von Big Data und Smart Data für sein eigenes Unternehmen sinnvoll einsetzen?
In dieser Gastvorlesung lernen Sie, wie Sie gezielt die richtigen Personen erreichen und die Streuverluste deutlich senken.
Nicht zuletzt geht es auch darum, das beste, lukrativste Segment im Markt zu erreichen.
Vortrag von Christoph Schumacher, CEO von dunkelweiss®, gehalten an der Universität Zürich.
Wie nutzt man als Unternehmerin, als Unternehmer, die Fähigkeiten von Algorithmen so, dass dies einem klar messbare Resultate bringt? Oder, anders gefragt: Wie wird Big Data zu Smart Data?
Entscheidend ist: Kümmern Sie sich aktiv um Ihre Daten.
Eine kurze Geschichte soll das verdeutlichen. Sie hat den Titel «Racking the shotgun». Dabei geht es sinnbildlich darum, wie Sie als Unternehmen mit einer smarten «Datenstrategie» die relevanten von den nicht relevanten Daten unterscheiden können.
Ok. legen wir los.
Es war einmal ein junger Mann, der wollte das professionelle Pokerspiel erlernen. Er wusste, dass dies viel Wissen und Erfahrung braucht – und dass auch ein Prise von smartness notwendig ist.
So suchte er sich einen sehr guten Mentor.
Dieser nahm ihn mit an ein Pokerturnier. Bevor sie jedoch dort ankamen nahm er ihn beiseite.
«Da drin», so sprach der Mentor, «da sitzen einige sehr gute und erfahrene Spieler.»
Und er fuhr weiter: «Und einige von jenen kenne ich nicht. Ich muss es aber zwingend wissen, ob ich einen Profi vor mir habe – oder einen Amateur. Ich zeige Dir gleich, wie ich das rausfinde.»
Sie betraten den Raum und setzten sich an einen Tisch mit einer grossen Runde. Dann zog der Mentor unter dem Tisch eine abgesägte Schrotflinte aus dem Mantel und führte – immer noch unter dem Tisch, unsichtbar für die Spieler – eine Ladebewegung durch.
«Ritsch-Ratsch!»
Einige Köpfe drehten sich blitzartig, mit geweiteten Augen.
Die meisten aber blieben ruhig.
«Siehst du», sprach der Mentor, «die ersteren, das sind die Profis.»
Die Konklusion aus der Geschichte: Oft braucht es einen smarten Trigger, der es Ihnen überhaupt erst ermöglicht, die richtigen Daten zu erzeugen. Daraus lassen sich dann die Key Performance Indicatiors (KPIs) bilden, die in Ihrem Unternehmen Sinn machen.
So können Sie ein wirkungsvolles Cockpit aufbauen, welches Ihr Unternehmen nach vorne bringt. Erfahrungsgemäss kann man sagen, dass meist 5 –9 KPIs genügen. Es geht hier nicht um «Big» Data, sonern viel mehr darum, eine valide, eine strategische Aussage machen zu können.
Eine der grössten Chancen von Smart Data besteht darin, dass wir als Unternehmer uns eine passende Zielgruppe selber «heranzüchten» können. Sie kennen das vielleicht von sogenanten «Personal Brands», die auf den Sozialen Medien gezielt mit ihrer Zielgruppe interagieren.
Es geht jetzt aber nicht darum, dass Sie sich so aufführen müssen wie hippe Influencer oder krasse Youtuber. Es geht vielmehr darum, mit seinen Zielgruppen in einen engen Austausch zu kommen, deren Bedürfnisse und Wünsche besser zu verstehen und so eine loyale, eine «Warm Audience» zu etablieren.
Die einzelnen Module im Business-Foundation-Kurs 1/5 «Das Entrepreneur-Mindset»